Eine Website gehört ja heutzutage irgendwie dazu und eigentlich hat auch so gut wie jedes Unternehmen, jeder Selbstständige und jeder Blogger eine. Doch eine zu haben, heißt noch lange nicht, eine gute zu haben. Und wenn man am Arbeitsplatz so ein bisschen durchs Web surft, stellt man schnell fest, dass da noch einiges zu tun ist.
Damit zu zumindest Bescheid weißt, wenn deine Website scheiße ist oder du dich bei der nächsten Cocktail-Party deiner Cousine als Webdesignexperte ausgeben kannst, haben wir dir passend zu Halloween 7 Todsünden und No-Gos auf Websites aufgelistet.
Eine Website zu haben, die auf allen Geräte bedienbar ist, ist absolutes Pflichtprogramm. Deine Nutzer sind mit mobilen Geräten, vor allem Handys, auf deiner Seite unterwegs. Egal, ob du Steuerberater bist oder einen Online Shop für Koi-Karpfen-Zubehör betreibst.
Dass die Optimierung von bestehenden Seiten für mobile Geräte nicht immer einfach ist, wissen wir nur zu gut. Und es gibt ja auch viel zu bedenken: Responsive Design oder doch eine eigene mobile Version - vielleicht sogar mit einer m.-Subdomain?
So oder so: Du solltest in jedem Fall sicher stellen, dass deine mobilen Nutzer zufrieden sind.
Hier ist die Sache klar: Bei 56% mobilen Nutzern (+17% auf dem Tablet) sollte besonders für mobile Geräte optimiert werden.
Ob du einen Mobile First-Ansatz verfolgen solltest, hängt von vielen Dingen ab. Einen Überblick über deine mobile Performance kannst du dir aber in Google Analytics unter /Zielgruppe/Mobile/Übersicht verschaffen.
Indikatoren:
Was du tun kannst:
Kennst du das? Du gehst auf eine Website mit einer klaren Intention. Zwei Minuten später hast du nicht nur vergessen, was du auf der Website wolltest und was dich hingeführt hat, sondern auch wie du heißt und was es zum Mittagessen gab. (Bei uns passiert das etwa 3-mal pro Woche.) Das Resultat: Du schließt die Website, du gehst nicht über Kontakt und der Onlineshop nimmt keine 400 Euro ein. (Ja, das war eine Monopoly-Anspielung...)
Die Ursache für den plötzlichen Abgang: Auf der Website wird nicht klar, worum es wirklich geht. Entscheidend dabei ist bereits der Fold, bzw. das, was "Above the fold" zu erkennen ist, also der Bereich, den dein Nutzer auf den ersten Blick wahrnimmst.
In unserem Fold siehst du zum Beispiel, dass Marketing agil wird & Wunder geschehen. Für die meisten Personen aus unserer Zielgruppe ist damit zumindest klar, dass wir was mit Marketing und Agilität am Hut haben und in der Regel reicht das für den Anfang.
In der heutigen Zeit ist die Aufmerksamkeitsspanne der meisten User nicht allzu lang, wenn deine Website also nicht von Anfang an (und der Anfang ist der „First-View“) klar macht, um was es geht, springt dein User ab.
Indikatoren:
Was du tun kannst:
Es lädt. Und lädt. Und lädt. Und lädt. Und dann passiert nichts. Nochmal. Es lädt und lädt und lädt. Jawoll, jetzt ist eine Seite da, aber die Bilder laden noch nach und weil die Stlyings auch nachladen und die Schriften größer werden, kannst du die Seite noch immer nicht benutzen. Tolle Leistung. Danke Merkel.
Zugegeben, wenn du im Outback bist und einen bescheidenen Handyvertrag, dann kann weder Merkel, noch die Website was für das ewige Laden. Doch manche Websites haben einfach ultra lange Ladezeiten, was meistens an schlechtem Code, lahmen Servern und großen, unkomprimierten Bildern liegt.
(Der Screenshot ist übrigens von einer Webagentur aus dem Münchener Norden. Hier würden wir dir nicht empfehlen, deine Website bauen zu lassen.)
Du solltest auf jeden Fall die Pagespeed Insights von Google für deine Website checken. Auch wenn sie manchmal etwas pingelig sind und du ihnen nicht blind vertrauen solltest, kriegst du hier einen groben Überblick. (Grün=alles cool, Orange=bei Gelegenheit mal checken, Rot=Zeit zu handeln)
Solltest du so einen Wert wie oben haben, solltest du noch einmal ein Auge drauf werfen und einen detaillierten Ladezeitentest machen. Das sieht dann so aus:
Lange Ladezeiten können die verschiedensten Gründe haben, deswegen ist es wichtig, auch nicht blind drauf los zu optimieren.
Gehört deine Website auch dazu?
Ladezeiten und SEO
Natürlich haben Ladezeiten einen Einfluss auf dein Ranking, was hast du denn gedacht? Aber anders als viele glauben, ist es nicht so, dass besonders schnelle Websites besser ranken. Vielmehr bekommen die, die besonders lange Ladezeiten haben, schlechtere Rankings.
Willst du wissen, wie schnell unsere Website ist? Schau mal in unseren Relaunch-Blogpost, da haben wir es geschrieben.
Da optimierst du deine Website schon oder schaltest Werbeanzeigen und der User klickt sie schon an und will mehr erfahren und dann kommt deine Werbung dazwischen, die in dem Moment absolut nicht passt. Der User ist angepisst und geht zur Konkurrenz, vielen Dank für nichts.
Ok, Spaß beiseite, jeder, der ernsthaft mit seiner Website arbeitet, weiß, dass Pop-Ups etwas bringen. Vor allem Exit Pop-Ups sind einfach effektiv. Klar sie sind lästig und bringen auch keine berauschenden Conversion-Rates, aber sie sind halbwegs geduldet und die ein oder andere Newsletter-Anmeldung oder einen Rabattgutschein bringen sie in jedem Fall.
Aber tu deiner Website und ihrer User Experience einen Gefallen, und übertreib es nicht mit der Werbung. Zögere die Pop-Ups ruhig etwas heraus, dann wirst du auch einen Anstieg der Conversion-Rate sehen. Und nutze Pop-Ups mit Bedacht. Denk daran: Der User ist sowieso auf deiner Website, wenn dein Angebot gut ist und für ihn relevant, dann wird er auch ohne exzessive Werbung kaufen.
Indikatoren:
Was du tun kannst:
Die Navigation. Oder Menü. Oder wie auch immer du es sonst nennen willst. Auf jeden Fall das Usability-Herzstück einer Website, denn wie sonst solltest du sie bedienen? Doch manchmal ist das gar nicht so einfach.
Denn selbst, wenn die Navigation erkannt und wahrgenommen wird, sehen wir immer noch einen Haufen Unternehmen deren Websites und Menüs einfach nicht logisch strukturiert und aufgebaut sind. Das äußert sich dann nicht nur in einer bescheidenen Usability, also, dass die Website einfach nicht richtig genutzt werden kann, sondern auch in der User Experience: Der User wird mit Sicherheit nicht begeistert von deiner Website sein, egal wie aufwändig Design, Inhalt und Hosting sind.
Bei unserer Website haben wir nur das Nötigste in die Navigation gepackt: Leistungen, Blog, Über Uns, einen Leadmagneten und eine Call-To-Action. Damit liegst auch du erstmal nicht ganz verkehrt.
Wenn du mehr als sieben Navigationsüberpunkte hast oder mehr als zwei Ebenen, solltest du vielleicht über ein Mega-Menu oder eine andere Aufteilung nachdenken.
Indikatoren:
Was du tun kannst:
Content is King. Wir müssen es immer wieder sagen. Content, also Inhalte in Form von Überschriften, Texten, Bildern, Icons und so weiter, macht eine Website erst wirklich brauchbar. Nur durch Inhalte kannst du dem User vermitteln, was er bei dir bekommt und was er tun soll, wenn er Interesse hat. Und obwohl sich das schon ein bisschen rumgesprochen hat mit den Inhalten, gibt es noch mehr als genug Websites, die einfach richtig bescheidene Inhalte vorweisen können.
Statt aussagekräftiger Headlines bekommst du nichtssagende, vermutlich selbstgeschriebene Kundenstatements, wie zum Beispiel:
„WOW, dieser Service hat mir wirklich weitergeholfen und dabei meine individuelle Situation berücksichtigt. Klare Empfehlung!“ – Kai, 42, aus Schwabing
Klar, Social-Proof im Web ist wichtig und gewinnt auch immer mehr an Bedeutung, aber authentisch darf und sollte es trotzdem bleiben.
Oben drauf kommen in der Regel noch ein paar Standardfloskeln:
Das einzige, das eine Website noch schlechter aussehen lässt, als Standardfloskeln, die deinem Nutzer keinen Mehrwert bringen, sind lieblos zusammengestellte Stock-Bilder. Oder wie passend und überzeugend findest du das Bild hier?
Na, überzeugt dich dieses wunderschöne Stock-Bild?
Klar, um Stock-Bilder kommt man nie ganz rum. Jedenfalls ist das unsere Erfahrung. Aber auch hier zeigt sich, dass man mit Bedacht auswählen sollte, was auf die Website kommt und was eben nicht.
Was du tun solltest:
Ja. Im Web geht es um Design. Nicht umsonst gibt es Webdesigner, Screendesigner, UI-Designer und UX-Designer. Design ist also ein wesentlicher Bestandteil einer Website. Und während manche Websitebetreiber den neuesten Trends nachjagen, sehen manche Websites aus, als wären sie vor 15 Jahren zusammengebaut und seitdem nicht mehr angefasst worden: Sie sind einfach wahnsinnig hässlich.
Design ist Geschmackssache. Sicher, Design ist Geschmackssache, aber einige Dinge solltest du auf deiner Website einfach vermeiden, um gar kein Risiko einzugehen. Denn eines ist sicher: Schlechtes Design wirkt sich auf Usability, User Experience, Conversion und Umsatz aus.
Schriftarten können einen großen Unterschied machen. Und es ist gar nicht so einfach, die perfekte Kombination aus Schriftarten für eine Website zu finden. Generell kannst du dich bei Google Fonts oder Adobe Typekit einmal umsehen. Wovon du jedoch absehen solltest, ist in jedem Fall Comic Sans und ähnliche.
Farben im Web können toll sein, müssen aber nicht. Wenn du die Idee hast, mit grellen Farben zu arbeiten, solltest du dir das zweimal überlegen. Wir haben schon genug Websites in grellorange-dunkelgrün oder lilablassblau-neongelb. Wenn dein Corporate Design keine Farben hergibt, schau dir doch ein paar Farbkollektionen bei Adobe an oder erstelle selbst eine auf Paletton.
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